Wahres Bekenntnis. Vor etwa einem Jahr begann ich damit, mit meinen Notizen von EssentialPIM zu einer anderen App umzuziehen, und das obwohl ich EPIM-User und Beta-Tester gewesen war seit 14 Jahren – also fast so lange, wie es EPIM gab. Diese überstürzte Handlung hatte nicht lange Bestand und ich war wieder bei EPIM. Dies ist die Geschichte dazu.

SO viele Notizen und ZU viele Orte

Ich unterrichte Erwachsenen-Klassen und über die Jahre hinweg habe ich hunderte Notizen angesammelt. Diese waren verteilt quer über eine EPIM-Datenbank, eine weitere Notizen-App, 2 Programme aus dem Bibel-Bereich und etliche Word-Dokumente – alles abgelegt in diversen Ordnern auf Festplatten und Flash-Laufwerken. Da etwas aus früheren Projekten zu finden, war fast unmöglich. Schlimmer noch, die Befürchtung etwas zu verlieren, ließ mich zahlreiche Sicherungen anlegen, und von daher existierten Unmengen an Duplikaten.

Letztes Jahr entschied ich, dass es an der Zeit sei, dem Ganzen eine feste und sichere Struktur zu geben. Ich machte Inventur und stellte fest, dass die meisten meiner Notizen sich in EPIM befanden, dicht gefolgt von Word-Dokumenten. Ungeachtet dessen, entschied ich mich dafür, alles in eines meiner Bibel-Programme zu überführen, weil dieses automatisch Bezüge zu Bibel-Passagen herstellen und diese indizieren würde, um über Suchläufe darauf zuzugreifen, zusammen mit anderen Werken aus meiner Bibliothek. Meine digitale Bibliothek einerseits, und meine persönliche Notizen-Erstellung andererseits, wären letztlich zusammengeführt worden.

Das Zusammenbringen

Das Programm, für das ich mich entschieden hatte, hat mehrere Module für verschiedene Arten von Notizen. Nur eines davon kann Dateien importieren. Unglücklicherweise hätten die Dateien im ican-Format vorliegen müssen, das offenbar nur von diesem Programm genutzt wurde. Somit blieb mir als Methode nur „kopieren“ und „einfügen“, was sich sehr schnell zu einem betäubenden Rhythmus entwickelte: Einen Ort für die neue Notiz in der Ziel-App erstellen, zur Originalnotiz zurück, dort alles auswählen, kopieren, wieder zurück zum Ziel, und dort einfügen. Erstellen, auswählen, kopieren, einfügen. Und das sooft, bis alles abgearbeitet wäre.

Der Umfang an Notizen machte eine ermüdende Angelegenheit daraus, und Unkonzentriertheiten machten es noch schlimmer. Dass kopierter Text nicht unbedingt sein Format behält, erwies sich als lästig, zumal ich Tabellen und Aufzählungszeichen sehr intensiv nutze. Mir wurde klar, dass ich viele meiner Notizen neu formatieren müsste.

Die Rückkehr zu EssentialPIM

Ich wechselte rasch die Richtung und entschied mich für EssentialPIM als meine Notizen-App. Nachfolgend die dafür entscheidenden Faktoren.

Standort! Viele meiner Notizen befanden sich schon in EPIM und waren in Bäumen organisisert. Sie dort zusammen zu führen, hätte von Anfang an Sinn gemacht. Aber die Möglichkeiten einer anderen Software, hatten mich dazu verlockt, anders zu verfahren. Möglichkeiten wie die, Inhalte automatisch in die Zwischenablage zu kopieren. Lineale die das Setzen von Tabulatoren und Rändern vereinfachen. Oder das Indizieren zusammen mit anderen Quellen. Und aus diesem Grund verteilten sich meine Notizen nach allen Richtungen.

Auf was kam es wirklich an? Für mich konzentrierte es sich darauf, wo sich die meisten meiner Notizen befanden, und welche App mir am meisten Arbeit abnimmt. EPIM gewann bei beidem. EPIM besitzt einen reichlich komfortablen Text-Editor, der die grundsätzliche Schriften-Formatierung unterstützt, sowie erweiterte Möglichkeiten wie Tabellen und Aufzählungszeichen. Darüber hinaus kann ich auf einfache Weise in ein Textverarbeitungssystem exportieren, um dort dann weitergehende Bearbeitungen durchzuführen.

Einfach zu finden! Die Indizierung meiner Notizen, zusammen mit anderen Büchern, war die Eigenschaft, die mich zu einem anderen Softwareprodukt hinzog. Jedoch die EPIM-Datenbank ist schnell und durchsucht in mehrere Richtungen. Zudem kann man mit entsprechender Funktion Querverweise einfügen.

Einfach hinein, einfach heraus! EPIM‘s Import- und Export-Fähigkeiten waren entscheidend. Viele meiner Notizen wiesen RTF-Format auf oder konnten schnell als solches gespeichert werden, um sie dann komplett zu importieren. Kopieren und Einfügen war somit überflüssig, und der Import behielt die Formatierungen bei. EPIM besitzt auch die Option die Notizen, während des Imports, zu ordnen.

Informationen aus einer Datenbank auszugeben, kann genauso wichtig sein, wie sie einzugeben. Einst las ich, in Bezug auf die Auswahl von Software, von einer Vorsichtsmaßnahme, dahingehend, dabei im Kopf zu behalten, dass sie (die Software) einem die Freiheit lässt, die Informationen in mehreren universellen Formaten auszulesen. Wie zB Text, RTF, HTML oder Word. Ein Programm mit einem eigenständigen Format fesselt einen. Was passiert, wenn das Programm überaltert ist oder gar nicht mehr weiterentwickelt wird? Auch hier punktet EPIM erneut, durch Exportmöglichkeiten nach RTF, HTML, Text und DOCX.

Aus diesen Gründen habe ich meine Notizen in EPIM integriert, und bin froh letztlich alles an einem Platz zu haben.

Wie sieht‘s bei Ihnen aus? Was bewegte und bewegt Sie, EssentialPIM kontinuierlich zu nutzen. Erzählen Sie uns Ihre Geschichte. Wir freuen uns darauf, sie zu hören.

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